Gedanken am Rande der Bedeutungslosigkeit

Ja, ich schreibe noch in meinem Blog Einträge für geneigte Interessierte.
Nein, ich bin nicht weg und lebe auf der Insel der Glückseeligen.
Ja, ich analysiere das nächste Thema für meinen Blogeintrag.
Nein, ich will nicht Dutzenden Eulen nach Athen tragen.
Ja, ich bin in einer individuellen Schaffenskrise.
Nein, ich bin nicht die Schaffenskrise.
Ja, ich bin es trotzdem doch noch.
Nein, ich bin es nicht.
Ja, ich bin es.
Nein, ich bin.
Ja, ich.
Nein.

Hm. Es wird mal wieder Zeit, dass ich eine Fallhöhe für mich und meiner Schreibe schaffe, an deren meine schlechten Blogeinträge gemessen werden können. Und so schreib ich auf meiner mit Zitronensaft gesäuberten Erstklässler-Schultafel mit quietschender Kreide ein
„YES I CAN“
und hoffe, dass das suggestiv genug sein wird.
Für mich.
Nicht für Euch.
Aber für Euch.
Zum Belustigen.

Ich lebe noch.
Aber ein wenig schreibfaul …

9 Gedanken zu „Gedanken am Rande der Bedeutungslosigkeit

  1. Hey, Lela! Du hast momentan den Status: „Letzte Aktivität: vor 669 Tagen“
    Wann geht’s weiter? :)

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  2. Olé Olé – hatte ich nicht auch grad die Idee nach JAHREN meinen Blog mal wieder aufzufrischen – nur, wie war noch mein Passwort?
    Hmmm…..schön, was naja „aktuelles“ von Dir zu lesen!
    Ciaozinho
    Lela :-)

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  3. Das wird wieder!
    Auf blog hatte ich auch geraume Zeit keine Lust, aber so langsam wird es wieder. So eine Auszeit schadet nix.

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  4. Hoffentlich wirkt die hübsche Schwindeformel und du kannst wieder frisch von der Leber weg schreiben. Man darf Zustände der Schreibblockaden nicht nur negativ sehen. Offenbar arbeitet es derweil in einem, manches wird sogar umgebaut. Das wunderbare Gedicht von Robert Genhardt im Kommentar von Frau Lola zeigt auch, wie man rauskommt aus dem Zustand des Schweigens: Man wende sich schlicht den Genüssen zu. In diesem Sinne
    beste Grüße,
    Jules

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  5. Hallo, Careca,

    sehr erfreulich, dass du noch lebst!
    Ich schicke dir ein Gedicht, es stammt allerdings nicht aus meiner Feder.
    Der wunderbaren Robert Gernhardt, der leider vor acht Jahren gestorben ist und den ich sehr verehrte, hat es sich ausgedacht.
    Im Gedicht hat jemand allerdings Probleme mit dem Sprechen und nicht dem Schreiben.

    „Ein Erlebnis Kants

    Eines Tags geschah es Kant,
    daß er keine Worte fand.

    Stundenlang hielt er den Mund,
    und er schwieg – nicht ohne Grund.

    Ihm fiel absolut nichts ein,
    drum ließ er das Sprechen sein.

    Erst als man zum Essen rief,
    wurdÂ’ er wieder kreativ,

    und er sprach die schönen Worte:
    „Gibt es hinterher noch Torte?“ “
    (Robert Gernhardt)

    Schönen Frühlingsanfang mit bunten Torten und allem PIPAPO wünsche ich dir.

    Gruß,
    LOLA

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