Google und die Suche nach "Bombe Oktoberfest 2009"

Es ist auf meinem Blog in dieser Woche was seltsames geschehen.

Normalerweise habe ich so täglich immer zwei bis drei Dutzend Besucher. Doch seit vergangenem Dienstag ist meine Besucherzahl mir regelrecht explodiert. Mit einem Male habe ich dreistellige Seitenaufrufe.
Woran liegt das? Womit habe ich das verdient?

Nun, der Suchdienst „Google“ schickt mir auf meinem Blog zu meinem Post „Festung Oktoberfest 2009“ viele Besucher, die nach den Stichworten „Oktoberfest 2009 Bombe“ oder „Bombenfund auf dem Oktoberfest 2009“ suchen. Und das nur eben weil mein obiges Post jene Begriffe enthält.
Wie dieses Post hier jetzt auch, ne. ;)

Nebenbei:

Hier in München laufen ja inzwischen massenhaft Araber herum, die andauernd Geldbündel aus deren Hosentaschen verlieren und den Findern dankbar statt dem gesetzlich geregelten Finderlohn lediglich den Tipp geben, am „Tage der deutschen Einheit“ dem 3. Oktober 2009 nicht auf das Oktoberfest zu gehen.
Gut, man sieht diese Araber nicht auf den Straße Münchens, aber zumindest gibt es massenhaft Münchener die massenhaft Bekannte haben, die wiederum massenhaft Arabern deren verlorenen Geldbündeln hinterher tragen.
Ja, ja, die Münchener sind schon eine massenhaft ehrliche Haut, gelle? Tragen einem immer das Geld hinterher …

Und noch ein „Nebenbei“, gelesen in der FAZ:

Vier Kinder im Frankfurter Stadtteil Griesheim haben auf dem Schulweg 15.000 Euro in einem Briefumschlag gefunden und diese auf dem Schulhof großzügig verteilt. Irgendwann regte sich bei denen das Gewissen, das Geld wurde wieder eingesammelt (bis auf fehlende 950 Euro) und dann der Polizei übergeben. In dem Briefumschlag waren die Daten des Besitzers. Der sagte aus, dass er mit den 15000 Euro nach Moskau reisen wollte. Der Besitzer war ein Afghane. Es ist nicht überliefert, ob der sich nachher bei der Polizei bedankt hat und denen dann empfahl, NICHT auf das Münchener Oktoberfest zu gehen …

14 Gedanken zu „Google und die Suche nach "Bombe Oktoberfest 2009"

  1. also ich hab gehört (aus 4.hand)dass es tatsächlich einen bombenfund ein oder zwei tage nach den wahlen im schottenhammel zelt gab aber ganz großes verbot an die presse nicht darüber zu berichten rausging… sonst wären die besucher ja weggeblieben…
    sauerrei sowas!

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  2. Du hast es erfasst. Um die obigen zwei Sätze hatte ich mein Post gewebt. Ich wollte erkunden, wie weit sich die Besuchszahlen mittels Google nach oben treiben ließen. Rekord waren 200 Besuche und 256 Seitenaufrufe, also zehnmal so viel wie normal. Und alle kamen von Google geschickt. Andere Schreiber hatten das mit Google auch bemerkt (u.a.a. die FAZ).

    Schon lange vor 0911 hatte mir ein typischer Paulistana mit Bart erzählt, dass er es an deutschen Flughäfen immer besonders schwer hätte. Die Sicherheitskräfte hielte ihn immer wieder für einen Araber und habe seine Sachen besonders stark gefilzt. Traurig, aber jetzt sicherlich noch wahrer.

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  3. „Und das nur eben weil mein obiges Post jene Begriffe enthält.
    Wie dieses Post hier jetzt auch, ne. ;)“

    Dir ist jedes Mittel recht, hm? ;)

    Die Angst vor Terroranschlägen treibt inzwischen merkwürdige Blüten! Wird nicht lange dauern, da kannst Du Festplätze auch nur noch betreten, wenn Du Dich vorher einer Kontrolle wie am Flughafen unterziehst. Leute mit falscher Hautfarbe oder falscher Kleidung werden besonders scharf kontrolliert – logisch, oder?

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  4. Ob der Afghane bei den Journalisten ausgeprägt schwarz war, haben sie n icht geschrieben. Aber berauscht war der Schreiber schon …

    Die Polizei hat dem Afghane jedenfalls die restlichen 14.050 Euros nicht ausgehändigt. Sie will wissen, woher das Geld kommt und ob der Afghane nachher in Moskau nicht Richtung Süden reisen wird. Gen Afghanistan …

    Mir erscheint das alles immer surrealer: Die hier aufgebauten Bedrohungsszenarien und die stattfindenen Maßnahmen. Wer ist die Katze, wer die Maus? Und wo ist die Tierfalle angebracht?

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  5. Ja, es wirkt wie eine herbeigerufene self-fulfilling prophecy. Und egal, ob was passiert oder nicht, diese Maßnahmen werden entweder als Basis für die Zukunft gehandelt oder noch verschärfter durchgeführt. Die Polizei führt inzwischen an Münchener Ausfallstraßen einen Autokennzeichenvergleich mittels Kamera durch. Nummernschilder der rein- und rausfahrenden Bevölkerung werden mit der Polizeidatenbank abgeglichen. Es geht immer ein wenig schlimmer, als man sich ausmalt. Im Dienste der Terroristenabwehr.

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  6. Ich glaube, der Afghane hat nichts gesagt. Liegt aber daran, dass der eher fürchten muss, dass ihn wer weiß wer nach dem Leben trachtet. Auch wenn das Geld wieder „da“ ist…

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  7. Ich glaube, dass wir damit leben müssen, dass die Gerüchteküche von Mobilfunk, Email, Blogs und Twitter immer wieder angeheizt wird und unkontrollierbar dampft und kocht, besonders bei Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest. In diesem Fall erlaubt die stetst unwägbare Sicherheitslage, ein Bedrohungsszenario in die Welt zu setzen, das Schäuble gefallen dürfte. Es ist ein bisschen wie das Herbeipfeifen des Unglücks.

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