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Geschichte ist immer so eine weitere Geschichte in Berlin.
Oder wie soll ich das nachfolgende Bild verstehen aus einem Berliner Museum.
Besonders wenn man in der Bildunterschrift liest, dass die Person hinter Strauss
Barzel sein soll
Wenn Kohl wie Barschel ausschauen soll, und Strauß wie Strauß …
Ich habe das dort mal erwähnt, wo dann der für die Ausstellung zuständige Angesprochene pikiert feststellte,
dass Barschel doch ein wenig anders ausschaute. Und dass das Foto eher aus den Anfängen der Kohl-Ära ist als
Strauss noch lebte. Die Macht der Fotografie und deren Untertitel schreiben Geschichte. Zum Dranglauben.
Bei anderen Geschichten ist bereits der Lack ab.
Dabei hängt das Leben manches Mal nur an zwei Seilen
zum Glanze von Organisationen mit glanzvollem Namen.
Hier zwei Fensterputzer, die wohl möglich verhindern sollen,
dass „Ernst und Young“ auf Sichtweite regiert.
Wisch, wasch. Wisch, wasch. Klare Sicht für klare Ratschläge.
Wenn Firmen abdanken und Arbeiter ihre Arbeit los werden …
.. dann schauen manche hinter die Mauern ihre Existenz und stellen fest,
weit können sie trotzdem nicht schauen.
Wenn ein Teil der Mauer weg ist …
Und wo ist jenes Mauerstück hin?
Hierhin!
Okay, ein wenig warten, ein wenig Muße, dann taucht es schon auf.
Nur keine Hektik.
Manche Mauerstücke versperren eh nicht den Blick auf das Wesentliche.
Und sollte alles nichts helfen. Nur nicht aufregen.
Und dazu ein Blick auf ein Berliner Kindl an der Spree.
Der Abschlussblick des Bahnreisenden ist eh auf das
Zentrum der Macht durch die Fenster des Hauptbahnhofs.
Fensterblick aus dem Berliner Hauptbahnhof
Servus Berlin.
Es bleiben die Fotos und die Erinnerung an eine hier zusammengereimte Geschichte,
die so nie stattgefunden hat.
Allein geschuldet meiner Phantasie.
Im Abendrot zur magischen Stunde
Und es bleibt der Text des Liedes „Schwarz zu Blau“,
während vor dem Zugfenster die Hälfte Deutschlands
auf den Weg in die blasse Stadt München vorbei zieht.
Guten Morgen Berlin
du kannst so häßlich sein
so dreckig und grau
Du kannst so schön schrecklich sein
deine Nächte fressen mich auf
es wird für mich wohl das Beste sein
ich geh nach Hause und schlaf mich aus
Und während ich durch die Straßen laufe
wird langsam schwarz zu blauaus „Schwarz zu Blau“ von Peter Fox
ENDE
Hallo
und tolle Bilder von Berlin, da ich die Stadt gut kenne, kann ich nur sagen das du in deinen Bildern und Beschreibungen echt richtig liegst und einfach triffst.
Gruß Sunny
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