Weiße Flächen und eine S-Bahnstation

Was vorher geschah:
Prolog, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13

***

Durch die Fenster des Wohnzimmers drang das fahle Dämmerungslicht des endenden Tages. Die dunkelbraune Schrankwand des Wohnzimmers schien das gedämpfte Licht der Tütenständerlampe in der Wohnzimmerecke aufzusaugen. Bereits unten von der Straße aus war die alles dominierende Schrankwand des Wohnzimmers sichtbar.

Mein Gastgeber war ein fast 60-jähriger, grauhaariger Herr. Sein Name war Aloisius Küfer. Dessen Adresse hatte ich von dem Ehepaar aus Remagen per Email geschickt bekommen.

Oder besser gesagt, mein alter Arbeitgeber hatte mein Email-Postfach eingesehen, jene Mail ausgedruckt und sie mir mit meinem Entlassungsschreiben zugeschickt. Die private Nutzung meiner Firmen-Email-Adresse wäre mir per Arbeitsvertrag nicht erlaubt. Und nachdem ich bereits eine erste Abmahnung wegen privater Nutzung von Firmeneigentum erhalten hatte, kam jetzt die fristlose Kündigung.
Mein Rechtsanwalt ist inzwischen mein bester Freund und meine Rechtsschutzversicherung sein Liebling. Nachdem meine Frau die Scheidung gefordert hat, ich darauf in eine eigene 1 1/2-Zimmer-Wohnung umzogen bin, hatte sie über ihren Rechtsanwalt 30% meiner Einkünfte für sich als Lebensunterhalt gefordert. Sie argumentierte damit, dass ich wegen meines Umzugs erheblich geringere Lebenshaltungskosten hätte und ich dementsprechend die Zahlung problemlos leisten könne.

Der Duft von Kaffee riss mich aus meiner Betrachtung der Schrankwand. 13 Türen und sieben Schubladen hatte ich gezählt. Alle waren geschlossen. Die gesamte Schrankwand wirkte auf mich erdrückend, monolithisch. Der Ausdruck »Schalker Barock« kam mir in den Sinn.

Aloisius Küfers hatte mir einen Kaffee hingestellt. In seinem dunkelgrauen Pullunder mit jenen Bürokraten-Ärmelschoner, dem darunter getragenen weißen Hemd mit der grau-gemusterten Krawatte wirkte er auf mich wie aus dem Heinz-Erhard-Zeitalter. Eine Kopie der Lieblingsfigur von Heinz Erhard, jenem Büroangestelltem ›Willy Winzigs‹. Küfers hellgraue Stoffhose war einwandfrei gebügelt. Die haarscharfe Bügelfalten in der Mitte der Hosenbeine ließen keinen Zweifel aufkommen: Küfer wollte ein ordentlicher Mensch sein. Als er sich in dem Cocktailsessel neben dem Sofa niederließ, zupfte er seine Hosenbeine hoch. Lange dunkelgraue Socken in seinen Filzpantoffeln kamen zum Vorschein.

Bis auf seine Schrankwand schien der Mann ein Faible für Grautöne zu haben. Seine Haare waren sauber gescheitelt und mittels Haarpomade auf seinem Kopf enganliegend, aber sie waren ebenfalls grau und deshalb machte Herr Küfer nicht wirklich einen strengen Eindruck. Trotz seines sauberen Scheitels und der grauen Hosenbügelfalten. Selbst sein Cocktailsessel und das Sofa, auf dem ich saß, waren grau. Und ebenso der Aktenordner, den er aus einem Nebenraum geholt hatte, er war grau. Herr Küüfer hatte ihn mir auf dem Nierentisch geöffnet hingelegt. Das niedrige Sofa machte es mir schwierig, in den geöffneten Ordner zu schauen.

»Sind das jetzt die Papiere des PentAgrion?«, wollte ich wissen.
»Nicht ganz.«
»Was heißt ›nicht ganz‹?«
»Es sind Ausschnitte. Wenn Sie sich vor Augen führen, dass der Ethnologe PentAgrion zehn Jahre in seinen Aufzeichnungen niedergeschrieben hatte, dann wird Ihnen klar sein, dass dies nicht das Gesamtwerk ist.«

Ich schaute mir die Seiten im Ordner an. Es waren zweifelsohne Ausdrucke aus dem Internet, versehen mit dem Druckdatum und der Quelle, also der Internet-Adresse.

»Das Ehepaar aus Remagen meinte, dass Sie eine komplette Kopie aller Papiere des PentAgrion vorliegen hätten.«
»Nicht ganz. Sie hatten mir zwar alle Papiere kopiert zugeschickt, aber es gab wohl einen Transportschaden bei der Post. Die an mich gerichtete Sendung war jedenfalls in Unordnung. Mein Paket war aufgerissen und viele Papiere sind in Folge des Transportschadens verloren gegangen.«
»Warum haben Sie es nicht nochmals aus Remagen schicken lassen?«
»Eine komplizierte Geschichte. Ich bin mit dem Ehepaar in Streit geraten. Wegen einer Kleinigkeit.«
»Geld? Ging es um Geld für die Papiere?«
»So in etwa. Aber darüber möchte ich jetzt nicht reden. Wichtig ist erst einmal, dass die hier vorliegenden Kopien eh schon verdammt umfangreich sind. Und das ganze ist nicht einfach zu lesen.«

Ich blätterte in dem Ordner und überflog ein paar der Seiten sehr grob. »Der Gottesbeweis durch vollständige Induktion« hieß die Überschrift eines Kapitels:

»Es gilt zu beweisen, dass aus der Menge der natürlichen Zahlen für die Zahl n erst einmal n=1 gilt und dass damit die Eins-Existenz Gottes belegt wird. Auf dieser Basis hin ist dann lediglich noch zu zeigen, dass Gott für alle Zahlen n auch mit n+1 existiert. Denn existiert immer eine um eins größere Menge Gottes, dann ist einwandfrei mathematisch bewiesen, dass Gott existiert und gegen unendlich strebt. Somit wäre bewiesen, dass Gott allumfassend und größenunabhängig sein würde.«

Es folgten eine Reihe mathematischer Konvergenzkriterien und Formeln. Ich las nicht mehr, sondern versuchte das Ende dieser vollständigen mathematischen Induktion zu finden. Eine mathematische Antwort auf die einfache Frage des Gottesbeweises. Wie verführerisch.

»Hm. Ich finde das Ende der vollständigen Induktion nicht. Haben Sie das zufälligerweise irgendwo?«
Aloisius zuckte mit den Achseln.
»Ich bedaure. Leider gehört das Ende des Beweises zu den Seiten, die verloren gingen.«
»Hatten Sie mal in Remagen nachgefragt, ob der Gottesbeweis mit der vollständigen Induktion geglückt ist?«
Er schüttelte wortlos den Kopf. Offenbar hatte auch er keine Information dazu. Vielleicht auch wegen dem Streit zwischen ihm und den beiden aus Remagen. Der Streit war wohl wichtiger als die Antwort auf die Gottesbeweisfrage, sonst wäre die Antwort im Ordner abgeheftet gewesen.

Ich blätterte weiter. Auf einer Seite stach mir die Überschrift »Unter dem Pflaster liegt der Strand« ins Auge. Hieß nicht mal so eine Zeitschrift von dem jetzigen EU-Abgeordneten Daniel Kohn-Bendit und dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer?

Seiten später fiel mir unvermittelt ein Satz auf: »Auf Usjh gab es das nicht« Usjh? War das nicht der Planet, von dem PentAgrion stammen sollte? Ich las mir den Absatz quer. Er handelte über die Sucht von Ski-Fahrer, sich im Winter einer besonders verhassten menschlichen Tätigkeit hinzugeben: dem Sich-anstellen in Warteschlangen. Gerade im Winter erfreuten sich Menschen daran, lange Zeit in Warteschlangen zu verharren, nur um nachher einen Hügel oder Berg hochgezogen zu werden, um dem dann noch schneller wieder herunter zu kommen. PentAgrion hatte den Eindruck, der Mensch wolle das Weiße der Hügel auf diese Weise abtragen. Denn einen tieferen Sinn in dieser Handlung konnte er nicht erkennen. Auf ›Usjh‹ war ihm dieses irrationale Verhalten unbekannt. Weiß erschien PentAgrion als eine für die Menschheit verhasste Farbe. So verbannten die Menschen täglich unzählige Mengen weißer Stengel, ja sie entfachten die Glut der Stengel zielgerichtet durch das tiefe Luftholen der Menschen. Sie nutzten sogar zum eigenen Schutz Filter, um die Gefährlichkeit des inhalierten Rauches zu mindern.

RasenschildAndererseits fand PentAgrion heraus, dass auch die Farbe ›grün‹ als Bedrohung der Menschheit angesehen wird. Denn er traf oft Schilder, die das Betreten von Grünflächen gemeinhin als unerwünscht erklärten. Was PentAgrion dann allerdings überhaupt nicht verstand, war, dass die Ski-Fahrer solange ihrer Tätigkeit nachgingen, bis dass das ›weiߋ durch ›grün‹ weggefahren worden war. Kam ›grün‹ zum Vorschein hörten die Ski-Fahrer sofort auf zu fahren und betraten die grüne Fläche mit ihren Brettern nicht mehr. Andererseits streben die Menschen auf die höchsten Berge dieser Welt, um dort im tödlichen Weiß der Berggipfel als Eissäulen zu verenden. Das Betreten weißer Flächen ist bei den Menschen aber gemeinhin nicht unerwünscht. »Auf Usjh gab es das alles so etwas nicht« schrieb PentAgrion dazu noch einmal als Quintessenz.

»Was hat es eigentlich mit dem Planeten ›Usjh‹ auf sich?«
»Nun, es ist der Planet, von dem PentAgrion gekommen sein soll.«
»Ja, das weiß ich. Nur was bedeutet es? Steht zu diesem Planeten genaueres in den Papieren drin?«
Der Mann schüttelte verneinend seinen Kopf.
»Die Papiere geben nicht viel Informationen dazu. Der Planet ›Usjh‹ wird immer wieder erwähnt, mehr nicht.«
»Kein einziger Hinweis?«
»Nicht direkt. PentAgrion erwähnt, dass die Erde schon in früheren Zeiten von Bewohnern des Planeten ›Usjh‹ Besuch erhalten hat.«
»Wann früher?«
»Er gibt keine genauen Zeiten dazu an. Aber er erwähnt immer wieder das Volk der ›Nuru‹.«
»›Nuru‹? Etwa Sarah Nuru?«
Der Mann lachte.
»Immer wenn der Name ›Nuru‹ fällt, denken jetzt alle an das letzte ›Germans Next Topmodel‹ Sarah Nuru. Nein. Das Wort ›Nuru‹ kommt eigentlich aus dem Japanischen und heißt soviel wie ›schlüpfrig, glitschig‹. In Japan gibt es eine Form der Massage, die ›Nuru‹-Massage. Die Massierende ölt den Klientel ein und massiert ihn dann mit ihrem ganzen nackten Körper.«
»Also sind die ›Nuru‹ die Erfinder der erotischen Ganzkörpermassage?«
»Nein, nein. Überhaupt nicht. Das Volk der ›Nuru‹ erhielt seinen Namen vielmehr wegen ihrer Fähigkeit sich anzupassen. Unter Dicken waren sie dick, unter Dünnen dünn, unter Intelligenten intelligent und unter Dummen dumm. Die perfekten Chamäleons. Einige sollen den Inkas von Machu Picchu und Choquequirão angehört haben, andere sollen an den Kulthandlungen bei Stonehenge beteiligt gewesen sein. PentAgrion hat aber auch Hinweise gefunden, dass ›Nuru‹ bei den alten Germanen gelebt haben sollen.«
»Wer sagt das? Gibt es dafür Beweise?«
»Nein. Nur äußerst schwache Indizien, die PentAgrion zusammen getragen hatte.«
»Welche?«
»Die Einbeziehung der Astronomie in Kulthandlungen, Kultur und Philosophie.«
»Das soll spezifisch für die ›Nuru‹ sein?«
»Nein. Aber ›Nuru‹ waren wohl meistzeit darin involviert.«
»Die Spuren der ›Nuru‹ finden sich nur im Altertum?«
»Indizien, nicht Spuren. Denn jene Kulturen haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen. Jedenfalls keine, die in der heutigen Zeit dechiffrierbar sind. Nein, nicht nur im Altertum. PentAgrion fand Hinweise, dass die ›Nuru‹ auch in unserer Zeit noch leben. Selbst hier in Deutschland.«

Bei mir stellte sich ein hohles Gefühl in der Magengegend ein. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass diese Geschichte zu absonderlich wurde. Die Papiere des PentAgrions erschienen mir anfangs wie ein philosophisches Werk, aber jetzt erschien mir das ganze eher wie die Geschichte von Sektierern. ›Usjh‹. ›Nuru‹.

»Ich wette, Sie glauben, dass ich anfange zu phantasieren, nicht wahr.«

Ich schüttelte hastig verneinend meinen Kopf. Nur nicht unhöflich werden, dachte ich zu mir selber und versuchte interessiert drein zu schauen. Herr Küfer fuhr fort:

»Es wirkt alles recht unwirklich. Gerade wir Deutsche sind doch in Sachen Völkerfragen immer so sensibel. Das ist ja auch kein Wunder, denn wir sind ein ziemlich pluralistisches Volk: Bayern, Preußen, Schwaben, Badenser, Schlesier, Sudeten, Sachsen, Westfalen, Rheinländer, Ostfriesen und so weiter und so fort. Jedes deutsches Völkchen beruft sich offen auf seine Traditionen und das Recht, diese leben zu müssen und zu dürfen. Die ›Nuru‹ lassen sich aber nicht so offensichtlich in solchen Forderungen wiederfinden. Wie ich bereits schrieb, sie sind Chamäleons.«
»Sie meinen die ›Nuru‹ sind ein Volk nicht im Sinne eines Volksstammes sondern im Sinne einer Abstammung?«
»So in etwa. Sie sind ein Volk mehr in geistiger Hinsicht. Sie verstehen?«
»So wie das Volk der Dichter und Denker?«
»So in etwa.«
»Haben Sie Beweise?«
»Nein.«

Herr Küfer zuckte bedauernd mit den Schultern, während ich den Ordner weiter durchblätterte. Beim Blättern stieß ich auf Fotos. Eines zeigte eine alte Betonkonstruktion, es erschien mir wie eine alte trostlose Bahnstation. In der Bildunterschrift stand »S-Bahn Station ›Oberwiesenfeld‹« geschrieben.

»S-Bahn Station ›Oberwiesenfeld‹? Ist das hier in München?«
Herr Küfer nickte.
»Jene S-Bahn Station ›Oberwiesenfeld‹ ist besser bekannt unter dem Namen ›Olympiastadion‹. Sie war zwischen 1972 und 1988 in Betrieb. Seit der Fußball-EM 1988 verfällt sie. Inzwischen ist sie eine Ruine.«

Oberwiesenfeld

»Die Fotos sind aber nicht von PentAgrion.«
»Nein, sie sind von mir. Ich habe sie in den letzten Wochen gemacht. Die Bahnstation ist nicht so leer wie sie ausschaut. Schauen Sie mal hier.«
Er deutete auf das unterste Foto. Es zeigte eine Seite der mit Graffitis besprühten Wand des Betongebäudes.

Bahnhof

»Sehen Sie das? Da waren nicht nur Obdachlose, da existiert eine intelligente Untergrundkultur.«

Er erzählte mir darauf, dass er selber der Spurensuche des PentAgrions verfallen sei. Und er meinte inzwischen auch Spuren der ›Nuru‹ gefunden zu haben. Die Plakate an den un-einsehbaren Wänden der verfallenen S-Bahnstation stellten für ihn so ein Indiz dar.

Ich wusste nicht, wie ich auf dieses reagieren sollte. Innerlich spottete ich über den heiligen Ernst des Herrn Küfers. Nicht nur die haarscharfen Bügelfalten seiner Hose auch die ausgeprägten Kniffe in den grauen Sofakissen zeigten mir, dass Herr Küfer pedantischer Natur sein müsse. Was seine Lebensweise als auch seinen Forschungsdrang anbetrafen. ›Nuru‹. ›Usjh‹. Das erschien mir eher wie ein Auswuchs der Phantasie. Eine Manie. Der Versuch in allem ›PentAgrion‹ zu sehen, wo PentAgrion nicht drin war.

Ich fragte Herrn Küfer, ob ich eine Kopie seiner PentAgrion-Traktats erhalten könne. Die Kopierkosten würde ich ihm auch im Voraus auslegen. Die Papiere des PentAgrion waren es, weswegen ich den Herrn Küfer aufgesucht hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Herrn Küfer stimmte mir zu, meinte aber, dass er es in diesem Jahr nicht mehr schaffen würde. Im Januar könne er mir sicherlich die Kopie aushändigen. Ich war einverstanden und reichte ihm 50 Euro mit einen Zettel meiner Telefonnummer. Herr Küfer nickte bedächtig, als ich den Ordner wieder schloss und ihm überreichte. Mit seinem Ärmelschoner wischte er sorgsam über den Ordner, als ob er Fingerabdrücke von mir wegwischen wollte.

»Also dann bis im Januar, Herr Küfer?«
»Bis im Januar. Es hat mich gefreut, ihre Bekanntschaft gemacht zu haben.«

Draußen auf der Straße war es regnerisch kalt. Ich schlug meinen Jackenkragen hoch und stapfte durch den Schneematsch zur Bushaltestelle. Bis zum Januar, dachte ich mir und ich warf nochmals einen Blick zurück auf das Gebäude und die erste Etage, wo Herr Küfer wohnte.

Das Fenster schimmerte in der Dunkelheit. Es war mir, als ob der monolithische Schrankwandblock durch die Dunkelheit hindurch mir nachstarren würde. Aber in Wahrheit war da nichts.
Überhaupt nichts.
Nichts außer meine Einbildung.

(Fortsetzung)

5 Gedanken zu „Weiße Flächen und eine S-Bahnstation

  1. Gerade zum Wochenanfang ging mir durch den Kopf, doch wieder noch unerledigtes in Angriff zu nehmen, ich verschob’s für mich dann erstmal auf’s kommende neue Jahr, aber das ich nicht allein mit dem Gedanekn bin, motiviert zusätzlich

    Like

  2. Die Akte PentAgrion: die Papiere des PentAgrion (Fragmentsammlung)Mit Datum vom 1. Oktober 2009 hinterließ ein Ethnologe, der sich PentAgrion nannte, im Internet eine wissenschaftliche Studie über den Menschen. PentAgrion schreibt in einer Vorbemerkung, er habe die Studie im Auftrag der wissenschaftlichen Weltgemeins…

    Like

  3. So was. Eben war ich noch bei 2001 und hätte beinah ein Buch gekauft, das versprach, alle bekannten Gottesbeweise vorzustellen. Habs aber nicht gekauft, weil ja schon Kant schon alle theoretischen Gottesbeweise als nicht stichhaltig bezeichnet hat. Und da dachte ich, warum sich damit noch abgeben? Aber vielleicht hätte ich darin gefunden, was in den PentAgrion-Papieren des Herrn Aloisius Küfer fehlt (interessante Figur da im Gelsenkirchener Barock). Eine vielversprechende Erweiterung des Themas PentAgrion sind die Nuru. Glaubst du, dass sie in stillgelegten U-Bahn-Schächten Botschaften hinterlassen? Da will ich mal Ausschau halten.

    Es freut mich jedenfalls, dass dein Bericht über die Papiere weitergeht, wenn auch zu bedauern ist, dass du deswegen deinen gewiss gut dotierten Job verloren hast ;) Derzeit mag ich gar nicht schreiben, habe aber letztens mal mit dem Gedanken gespielt, den Roman ebenfalls fortzusetzen – in meinem Twoday-Blog. Dein neuer Text wirkt jedenfalls motivierend auf mich.

    Schöne Grüße
    Jules

    Like

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.