– Wo ist eigentlich der versprochene 5.Teil?
– Mir sind die Camp-Insassen ausgebüxt.
– Was ist passiert?
– Die sind mir aus dem Camp abgehauen.
– Beweise?
– Hab ich leider nicht. Die Quote war so schlecht, da liefen keine Bestellungen mehr für Werbung. Und ohne Werbung konnte ich nicht mehr die Kosten bezahlen.
– Sie gehen auch nach Quote und Werbung?
– Freilich. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
– Ich glaube, Ihnen sind die Ideen ausgegangen und jetzt erzählen Sie den Lesern einem vom Pferd.
– Mit Essen spiele ich nicht.
– Wie bitte?
– Pferde sind ein Nahrungsmittel. Pferdewürste sind wohlschmeckend. Fragen Sie den Pferdemetzger Ihres Vertrauens.
– Ich bitte Sie. Vielleicht lesen hier auch kleine Mädchen mit. Sie sagten, Ihre letzten fünf Kandidaten seien aus dem Camp entwichen? Wie kam es dazu?
– Die sind aufgestanden, haben das Tor geöffnet und sind gegangen.
– Einfach so?
– So einfach.
– Haben Sie den Videobeweis?
– Wir sind hier nicht beim Eishockey.
– Wissen Sie, ich glaub Ihnen nicht.
– Wieso?
– Ich glaube, aufgrund der zurückgegangene Werbeeinnahmen, hatten Sie nach und nach Ihr Equipment verkauft. Daher auch die vielen Tonstörungen. Das waren in Wahrheit Ihre finanziellen Probleme.
– Sagen wir mal, ich hatte entschieden inflationäre Stagnation im ambivalent fluktuierenden Nullwachstum …
– Aha.
– … aber die Merkel hatte mir ein Konjunkturpaket in Aussicht gestellt.
– Und?
– Wurde nichts draus. Zumwinkel konnte ihr nicht sagen, wie viel Porto auf das Konjunkturpaket muss. Es liegt noch immer unverschickt bei Merkel rum.
– Und Lambsdorff?
– Hat mich geflissentlich übersehen.
– Von Brauchitsch?
– Ebenso. Die sprechen nur mit Nicht-Blaublütern nur in äußerster Notwehr.
– Hat der von Brauchitsch Ihnen keinen Briefumschlag übergeben?
– Doch er hat sogar einen extra für mich geklebt und mit „wg. Careca“ versehen?
– Und? Wieviel war drin?
– Nichts. Mein Name wäre zu kurz und von Brauchitsch faltet keine Geldscheine. So barbarisch sei er nicht, hat er mir gesagt.
– Sie sgaten, von Brauchitsch spräche nur in äußerster Notwehr mit Nicht-Blaublütern. Er spach mit Ihnen? Was haben Sie ihm auf die Brust gesetzt?
– Geflickte Informationen.
– Ich dachte Flicks Leichnam sei schon gefleddert?
– Eben drum …
– Aha. Und der Freddy Quinn?
– Wollte zu neuen Ufern aufbrechen und da nähme er nur Seemänner mit.
– Becker?
– Er gab mir die Handynummer der Sandy Meyer-Wölden.
– Von der blonden Sandy?
– Genau der. Er meinte, die sei ganz nett. Aber er hat mich gewarnt. Die würde nicht nachdunkeln.
– Nachdunkeln. Soso. Ah ha.
– Da hätte man ihm vorher falsches erzählt. Er war froh mit einer SMS gekündigt worden zu sein.
– Soso. Zurück zum Camp. Was war das wichtigste, was sie aus dem Camp mitnehmen konnten?
– Die Beleuchtung und die Kameraausrüstung.
– Nein, ich meinte, was das Camp für sie persönlich eingebracht hat? So als Bereicherung für ihr jetziges Leben?
– Die steuerfreien von den Zuschauern gespendeten Gelder für die abgezogenen Kandidaten.
– Abgezogen? Ich dachte, die seien ausgebüxt.
– Erst ausgebüxt und dann von mir abgezogen.
– Sie meinten wohl „abgezockt“, oder?
– Oh yeah! That’s the word!
– Ah ha. Nun ja. Ich danke Ihnen für das aufschlussreiche Gewäsch.
Besser so, als wenn ich mir beim Ideen-Finden einen abgebrochen hätte. Mir fiel nichts mehr ein. Realität kann so brutal sein …
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Naja, Quote hin, Quote her. Wären mir die Ideen nicht ausgegangen, dann hätte ich mehr dazu geschrieben. Interessanterweise sanken die Zugriffszahlen mit jedem weiteren Post. Hängt wohl mit Google zusammen.
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Quote – genau das ist das Problem, je niveauvoller ein Beitrag desto geringer di Quote. Wenn du die Massen anlocken willst muß du dich auf Bildniveau begeben – z.B. Nackbilder der >Geliebten deiner Campinsassen ( oder vllt. doch besser ihrer Enkel) ;) die hätten Quote gebracht. Aber ohne Bilder soviel Text, wer hält das heute noch aus ? :yes:
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Oooch! :(
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