Während die einen auf den Balkon rausschritten, um Dunkelheit für 5 Minuten zu geniessen und enttäuscht wurden, weil es nicht wirklich dunkel war (wie hier), bauten andere Scheinwerfer vor ihrem Fenster auf, um ihren Unwillen gegen solche Protestaktionen zu manifestieren (wie hier).
Die Wahrheit bei diesen beiden Bloggern ist, sie wohnen einander gegenüber.
Während ich selber die 20:00 völlig verpasste (ich hatte gehorsamst die Batterien aus meinen Wecker geschraubt gehabt) und daher für diese Aktion weder zahle noch zähle, fand ich indes schon den ersten Presseartikel über diese heute von der BILD-Zeitung groß auf Seite 1 beworbenen Aktion:
Die von der BILD-Zeitung mit einer eigenen Titelseite unterstützte Aktion „Für fünf Minuten dunkelt Deutschland“ war ein voller Erfolg.
In vielen Familien, Gemeinden, Kreisstädten und Verwaltungen wurde für 5 Minuten das Licht ausgeschaltet.
Karl Otto St. aus K. berichtete: „Es war irgendwie ein ganz großes Verbundenheit mit allen Ökos dieser Welt, als es dunkel wurde. Es war toll.“
Gaby B. aus F. berichtete: „Ja, es war ein tolles Gefühl der Verbundenheit. Man fühlte sich der Erde näher.“
Heiner G. und Petra Z. jedoch bemerkten davon nichts. Nach eigenem Bekunden machen diese immer das Licht aus, um zu poppen.
Eine negative Seite gab es jedoch. Die Werker der Druckerei der BILD-Zeitung in Essen hatten ebenfalls ganz spontan die Hauptsicherung herausgedreht. Zur Stunde ist es noch unklar, ob morgen überhaupt die Ausgabe der „BamS“ erscheinen kann. Das Stromabstellen bei den Maschinen hat diese nachhaltig gestört. Ein Redakteur der BILD-Zeitung glaubte zu wissen, dass in Essen bei den Arbeitern Köpfe rollen werden: „Man kann doch nicht so einfach an solch einer Aktion teilnehmen.“
Quelle: aus gut unterrichteten Kreisen
Das war es für heute. Eine Aktion mit Symbolkraft …
… und ich mach hier im Blog als Letzter das Licht hier nicht aus! …
Licht aus!
Laut Bild.de ist es die größte Umwelt-Aktion des Jahres!
Mit der Aktion ?Licht aus! Für unser Klima.? fordern die Kooperationspartner von ?Rettet unsere Erde?, Google und ProSieben jeden Einzelnen zum Handeln auf. Zudem senden sie ein Zeic…
LikeLike
Der Berichterstatter muss auch bei Dunkelheit seine Augen überall haben
LikeLike
Ich habe mir zuvor ein Zeitkontingent für fünf Minuten gekauft von jemanden, der dann auch 10 Minuten das Licht ausgeschaltet hat. Mein Zeitkontingent werde ich heute nach Mitternacht nutzen, wenn ich mich schlafen lege. Ich werde versuchen ganze fünf Minuten schlaflos mein Kopfkissen zu zerwühlen.
LikeLike
Plant man eigentlich eine Wiederholung der Aktion? -Ich meine die Sache mit dem Strom, nicht das abschießen von einst geliebten Tieren…!!!
Daß heißt also, 5 Minuten Stromabstellen reichen aus, um zu einem guten Gewissen zu kommen, oder?? Dann könnten wir uns ja jetzt beruhigt zurücklehnen und dabei zusehen, wie das Ozonloch wieder zuwächst!
Vielleicht sollten wir nachher noch die Lüfter abstellen…ob das unsere Kundschaft gutheißt…?
Viele grüblerische Grüße aus Villarrica senden Steffen und Magali!
LikeLike
Ih. Bäh! Wie kannste nur solche hässlichen Gedanken vor dir herschieben und an die Erschießung von Knut denken. Dazu müsste er erstmal aufs bayrische Territorium und dann dürfte er wie weiland Bruno vor der WM meuchlerisch von vorne niederfüsiliert werden. Weil, auf Preußen schiessen, das tun die Bayern schon immer gerne in ihren Fanta-Sien … und dann darf es auch ein preussischer Bär sein …
LikeLike
Selbst wir hier in Villarrica haben das Licht gelöscht; da es nachmittags um 4 war, brauchten wir es sowieso nicht…
Mal sehen, für was beim nächsten Mal die Deutschen Zeichen setzen sollen: Vielleicht fürs Sterben der Küchenschaben, oder wenn Knut wegen der Gefährlichkeit abgeschossen wird???
Toll, zu was sich die Leute mittlerweile inspirieren lassen! :-)
Viele Grüße aus Viele Grüße aus Villarrica in Paraguay senden Steffen und Magali!
LikeLike
Wie geil ist das denn?
Jetzt ärgere ich mich, dass mir diese normale Kleinigkeit unseren Verhaltens entgangen ist …
LikeLike
Herr O. aus B. ist sich absolut sicher, dass Frau K. für einen kurzen Augenblick das Licht löschte, während Beatrice B. aus dem ersten Stock im Schein einer Taschenlampe die Tagesschau verfolgte
LikeLike