Verehrte Damen und Herren,
nach all den Würdigungen zu 60 Jahre Deutschland ist es doch mal an der Zeit etwas zu würdigen, was in der ganzen Welt tagtäglich immer mehr an Bedeutung gewinnt und auch in Deutschland nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Es geht um die Ressource Mensch und deren individuelle Individualressource Hirn.
Nicht erst seit heute, an dem Tag, an dem auffiel, dass Frau Pauli noch nicht mal ihre Unterschrift beherrscht, um ihre Partei, die FREIE UNION, in Bayern zur Wahl zu bringen, nein, schon seit PISA dürfte jedem Bundesbürger klar geworden sein, welches Wohl wir genießen, wenn Dummheit sich als Massenphänomen Breschen in die deutsche Gesellschaft schlägt. Die fehlende Unterschrift der Frau Pauli verringert die Länge der Wahlzettel in NRW und Bayern und trägt in Folge zur Papiereinsparung, vulgo, umweltfreundliche Ressourcenschonung bei. Die fehlende Unterschrift dürfte dem ein oder anderem Baum in Deutschland das Leben retten und dem Wähler Übersicht bei der Wahl wahren.
Das Beispiel zeigt, dass Dummheit nicht unbedingt schädlich sein muss. Sie kann sogar erheblich wirtschaftsfördernd sein.
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass in Stadtteilen mit Einwohnern niederer Bildung ein erhöhter Pommes-Frites-Verbrauch einher ging. Gerade in der Umgebung von Hauptschulen werfen dort beheimatete Pommesbuden oder MacDonalds-Filialen einem erhöhten Fast-Food-Umsatz ab. Die Erklärung liegt auf der Hand. Dort, wo höhere Bildung herrscht, lohnt es nicht fettige Pommes oder Gammeldöner zu verkaufen, eben weil die besser Gebildeten erkannt haben, dass sowas der Gesundheit abträglich ist. Eltern mit akademischen Hintergrund werden ihre Kinder nicht mit Pommes und Cola groß ziehen, weil sie wissen, dass dieses nachhaltig Intelligenz, Knochenbau und Fetthaushalt ihrer Kinder schadet. Und gerade dieses ist der einfachen Bildungsschicht unbekannt. Deshalb findet sich auch Fettleibigkeit gerade in den Schichten der Basiseinkommensverdiener wieder.
Die Hauptschulen als Sammelbecken von sprachgehemmten Ausländern, verfetteten deutschen Kindern und gescheiterten Lehrerexistenzen sind gerade zu ideal, um die Lebensmittelindustrie auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten zu stützen. Kindern aus Arbeiter-, Bauern- und Ausländerfamilien sind dankbare Abnehmer von Pommes, Burgern und Dönern. Würden diese ihre Kinder nicht mit einem 5-Gänge-Cola-Pommes-Menü groß ziehen, sondern mit fettarmer Vollkost, wie sollten unsere Pharmaindustrien überleben. All die Krankheiten aus falscher Ernährung sichern doch Millionen Menschen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie ihr Überleben.
Wer die Menschen aus MacDonalds oder Burger King heraus halten will, wer Pommes-Rot-Weiß als Kulturgut in Frage stellt, der muss sich öffentlich fragen lassen, wie er es mit den Millionen Arbeitsplätzen in der Pharmaindustrie hält, ob er von Gesundheitsministerium jetzt eine jährliche Jahrhundertreform zum Schutze von Ärzten, Apothekern und Gesundheitssystem haben will.
Verehrte Damen und Herren, wir dürfen uns doch glücklich schätzen, dass es solche Pöbelsammelbecken wie Hauptschule, MacDonalds oder ALDI gibt. Würden sich all diese Menschen an wahren Bildungszentren rumtreiben, es wäre nicht auszudenken, was das für unsere Gesellschaft bedeuten könnte. Wir hätten mit mehr Nachfragereien zu rechnen. Die Gesellschaft würde zu einer kritischen Masse mutieren. Und wir alle, die wir die Intellienz Einsteins lieben und verehren, würden mit unserem sozialen Errungenschaften in dieser kritischen Masse kollabieren.
Seien wir doch mal ehrlich: wir können damit leben als „Wixer“, „Momgos“ und „Schlampen“ bezeichnet zu werden, also in der Heimatsprache der Hauptschüler angeredet zu werden, solange das ohne wirtschaftliche Einbußen von statten geht.
Wir sollten froh sein, dass wir in PISA nicht die besten sind. Denn wir brauchen die PISA-Verlierer für unseren Gewinn. Denn nur solchen Menschen läßt sich diese Welt so erklären, so wie wir sie sehen.
Meine Damen und Herren, lasst uns das Glas heben auf die Hauptschüler und Paulis Deutschlands. Sie haben ihren Platz in unserer 60jährigen demokratisch-freiheitlichen Gesellschaft gefunden und das ist auch gut so.
Guten Abend.