Was die EM zur EM macht … (Teil 2)

Mathematische Bier-Berechnungen zur EM

Vorhin im Internet gelesen:
Bei seiner Fahrt von München nach Wien kippte einem LKW-Fahrer an der Münchener Auffahrt zur A8 seine Bierladung vom Hänger. Zu Freude der Feuerwehr waren das 350 Kästen Bier.
Quelle: hier

Achtung!

35 Einsatzkräfte der Feuerwehr benötigten dann 3 h um die Autobahn wieder frei zu machen.
Das macht nach Adam Riese und Eva Winzig 10 Kästen Bier pro Feuerwehrmann und 3 1/3 Bierkästen pro Stunde für jeden Feuerwehrmann.
Es handelte sich um 1/2-Liter-Flaschen. Unter Berücksichtigung des deutschen Reinheitsgebots macht das einen gemitteltem Verbrauch von 33 1/3 Liter pro Stunde pro Feuerwehrmann. Dass Feuerwehrleute gerne Brände löschen, ist bekannt. Und bei so einem hohen Spritverbrauch – hicks – fallen jene Feuerwehrleute in die Kategorie „SUV“, auch bekannt unter den Automobilistenfreunde als Abkürzung für „Saufen unheimlich viel“.

Jetzt hat laut Angabe der Medien die ganze Räumaktion auf der Autobahn 15.000 Euro gekostet. Umgerechnet haben also die Feuerwehrmänner jeder pro Flasche 2,14 Euro von der Autobahnauffahrt weggeputzt. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass in Gaststätten ein halber Liter Bier erheblich teurer ist.
Allerdings sieht es noch ganz anders aus, wenn man folgende Rechnung durchführt:
Umgerechnet auf die Einsatzkräfte hat die Flasche Bier rein rechnerisch nur 6 Cent pro Feuerwehrmann gekostet.

Neiderfüllt starren wir Bierflaschenwämser jetzt auf die Auffahrt der A8. Im Supermarkt zahlen wir dafür mindestens das 10-fache.

Die Ladung war übrigens sollte pünktlich zum EM-Spiel Polen-Österreich eintreffen.
Tja, das EM-Spiel in Wien wird jetzt ein wenig wohl trockener werden …

Prost.